Mit Hilfe der obigen 3 Auswahl-Listen ermitteln Sie Ihre passende Laderaumsicherung. |
Die Laderaumsicherungen (auch Laderaumsperren genannt) sind eine Neuheit von 2018 aus dem Hause "Bear-Lock". Es handelt sich hierbei um intelligente Diebstahlsicherungen mit effektivem Schutz der Schiebetüren und Hecktür/-klappe bei Transportern. Selbstverständlich ist die Sperrung einer zweiten Schiebetür auf Wunsch ebenfalls möglich. Die Laderaumsicherungen sind demnach ideal für Handwerker und Kuriere, da den Dieben die wertvolle Ladung im Frachtraum nicht so leicht zugänglich ist. Die Schließeinheit wird an der Trennwand zum Laderaum befestigt, ansonsten wird das ganze System von innen meist an vorhandenen Punkten der Karosserie montiert (mehr Infos).
Laderaumsicherungen werden individuell für jedes Fahrzeug entwickelt, da die Frachträume der Fahrzeuge stets unterschiedlich aufgebaut sind und somit auch verschiedene Befestigungsmöglichkeiten an der Karosserie zur Verfügung stehen. Sie werden erst nach einer Bestellung produziert und enthalten einen einmalig gefertigten Schließzylinder sowie dazugehörige Schlüssel. Auf Wunsch können auch gleichschließende Schließzylinder für die Kombination mit weiteren Laderaumsicherungen, mechanische Gangschaltungssperren, Lenksäulensperren, Safe-Boxen, OBD-Sperren oder Motorhaubensperren angefertigt werden.
Preisinformationen erhalten Sie bei dem zum Fahrzeug passenden Artikel (obige 3 Auswahl-Listen verwenden). |
Die Montage verläuft im Gegensatz zu anderen Produkten von Bear-Lock nur mit normalen Schrauben bzw. Muttern, da diese im Laderaum als Schutz vollkommen ausreichen. Erster Schritt bei der Montage ist im Regelfall das Anbringen der Schließeinheit an der Trennwand zum Laderaum unter Beachtung des 20-Zentimeter-Abstands vom Kopfaufschlagbereich. Danach werden jeweils Sperrbolzenträger und Sperrbolzenaufnahme an den Türen montiert. Die Seilzüge werden von der Schließeinheit zu den Sperrbolzenträgern idealerweise hinter Verkleidungen oder Blechteilen verlegt - sie können aber auch mittels Schellen oder Kabelbindern sauber befestigt werden. Danach kommen die Sperrbolzen an die Seilzüge, die sich bei Aktivierung später in die Sperrbolzenaufnahmen schieben. Anschließend werden noch die Längen der Seilzüge je nach Verlegungsart, Fahrzeuglänge und Fahrzeughöhe angepasst.
An sich ist die Montagezeit abhängig von der Anzahl und Art der Türen (z.B.: eine Heckklappe oder hohe Heckflügeltüren). Bei hohen Heckflügeltüren wird aus Diebstahl-Schutzgründen empfohlen, die mitgelieferte 2. Verriegelung im unteren Bereich montieren zu lassen, die jedoch an die Fahrzeugelektronik angeschlossen werden muss. Die grob geschätzten Montagezeiten sind beim jeweiligen Artikel zu finden. Die Bestellung und die dazugehörige Montage muss von einem Einbaupartner durchgeführt werden. Sollte sich kein passender Einbaupartner in der Nähe befinden, kann selbstverständlich auch eine selbst gewählte Werkstatt bzw. ein selbst gewähltes Autohaus mit der Montage beauftragt werden. Es ist aber zu beachten, dass Werkstätten und Autohäuser, die keine Einbaupartner sind, die Systeme von Bear-Lock als effektiven Diebstahlschutz eventuell noch nicht kennen.
Die Montagepreise sind bei allen Einbaupartnern, Werkstätten und Autohäusern unterschiedlich (abhängig von Region, Erfahrung und Stundenpreis). Die reinen Montagepreise werden demnach nicht von Bear-Lock festgelegt, daher wird das Vergleichen bzw. Nachfragen empfohlen.
Der TÜV NORD hat die Laderaumsicherungen auf "Herz und Nieren" auszugsweise nach ECE-Regelung Nr. 116 erfolgreich geprüft, deren Montage nicht in die Fahrzeugpapiere eingetragen wird. Die Prüfung bestätigt die Wirksamkeit und verhindert das Eindringen durch die Laderaumtüren, denn die robuste Sperrung mit den Sperrbolzen erfolgt im Inneren des Fahrzeugs, sodass potentielle Diebe von außen keine Chance zum Ansetzen von Werkzeugen haben. Außerdem wurden Festigkeitsprüfungen in Anlehnung an vergleichbaren Vorschriften für Türschlösser durchgeführt (UN-ECR-R 11). Mit den ermittelten Zugkräften von fast 1,5 Tonnen besteht eine enorme Einbruchsicherheit.Übrigens: Bear-Lock ist aufgenommener Hersteller/Vertreiber in der aktuellen Empfehlungsliste "Kfz-Einbruch-/Diebstahlschutzsysteme" der polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.
Eine Manipulation des Schließzylinders ist fast unmöglich, denn die Schließzylinder überstehen auch die bekanntesten Aufbruchmethoden: Vibrationen, Schlagmethode (Bumping/Picking/Hobb'sches Öffnungsverfahren), Aufbohren, Ziehen und Vereisen. Sowohl Spezialwerkzeug der Autodiebe und auch der sogenannte "Polenschlüssel" haben einfach keine Chance. Das gekapselte Schloss und die Stifte des Schließzylinders bestehen aus gehärtetem Stahl, um zu verhindern, dass der Schließzylinder aus der Schließeinheit herausgezogen oder aufgebohrt werden kann. Bear-Lock-Schließzylinder sind sehr hochwertig und haben 3,2 Millionen mögliche Schließungen. Übrigens sind die Schlüssel nicht codiert.
Da alle Produkte von Bear-Lock mit den gleichen Materialien in gleichbleibender Qualität hergestellt werden, trifft der nachfolgende Text auch für die Laderaumsicherungen zu. Es wurde nämlich eine mechanische Gangschaltungssperre in einer gut ausgestatteten Kfz-Werkstatt mutwillig und gezielt zerstört, um zu erfahren, wie lange die eigene Diebstahlsicherung standhält. Bei der Zerstörung mussten leider erst einmal sämtliche Verkleidungen, Kabelstränge, Schalter etc. schwer beschädigt werden, um überhaupt an die Wegfahrperre zu gelangen. Mit einem Trennschleifer und mehreren Bohrern wurde schließlich der schon fast unbrauchbare Schalthebel freigelegt. Die ganze Aktion dauerte stolze 20 Minuten - unter diesen Umständen hält keine andere Wegfahrsperre auf dem Markt so lange stand. Kein Autodieb nimmt sich 20 Minuten Zeit und möchte einen solchen Lärm verursachen: Der Dieb macht lieber einen großen Bogen um Fahrzeuge, die mit einer Diebstahlsicherung von Bear-Lock ausgestattet sind.